verfasst von Manuela C. Jacobi
Die Internationale Hundeausstellung in Neumünster gilt seit Jahren als Besuchermagnet und so wedelten unzählige Hunderuten auch in diesem Jahr am ersten Wochenende im Juni in und um den Holstenhallen. Während viele Besucher die Gelegenheit auch zum Shopping nutzten, suchten andere gezielt das Gespräche mit Züchtern und Vereinen.
Erstmals richteten die Hunde-Lobbys aus Kiel und Hamburg gemeinsam einen Infostand aus, um gezielt für die gemeinsame Sache zu werben und auf die bekannten Probleme für Hund und Halter in Kiel und Hamburg aufmerksam zu machen.
Der Gemeinschaftsstand im Foyer erfreute sich regem Zulauf – nicht nur, weil ein Besuch bei den Hunde-Lobbyisten eine willkommene Gelegenheit war, dem Gewusel zwischen Hundeleinen, Futternäpfen und Hundebetten eine Weile zu entkommen. Viele interessante Gespräche wurden geführt, wobei die Mannschaft am Stand einen deutlichen Anstieg bei der Bereitschaft, sich bundesweit zu solidarisieren, verzeichnen konnte. Das ist sicherlich das Ergebnis der zunehmenden Diskriminierung von Hund und Halter auch andernorts.
Überschattet wurde die Ausstellung von einigen Hundehaltern, die ihre Hunde völlig verantwortungslos im heißen Auto warten ließen! Engagierte Tierfreunde informierten die Veranstalter, die umgehend per Hallendurchsagen die Halter nachdrücklich dazu aufforderten, ihre Hunde aus den Autos zu befreien. Es ist geradezu ein Skandal, dass es noch immer Hundehalter gibt, die die Bedürfnisse ihres Tieres derart ignorieren. In solchen Situationen darf kein Auge zugedrückt werden: Jeder Tierfreund ist aufgefordert, umgehend zu handeln und nötigenfalls die Polizei zu alarmieren.
Trotz diesem verantwortungslosen Verhalten von einigen Wenigen, darf die Internationale Hundeausstellung in Neumünster als Erfolg verbucht werden. Die gute Zusammenarbeit der Hunde-Lobbys aus Kiel und Hamburg hat sich bewährt und bestätigt, was Hundehalter schon immer wussten: Im Rudel sind wir unschlagbar!